Donnerstag, 24. Januar 2013

Omar Chajjam im modernen Iran (Bozorg Alavi)

Es gibt wenige Werke der Weltliteratur, die so berühmt und allgemein anerkannt sind wie die Sinnsprüche Chajjams.  Kaum eine Kultursprache kennen wir, in die die Vierzeiler nicht wenigstens einmal, meistens aber öfter, übersetzt wurden. In England und in Amerika waren sie zu Beginn unseres Jahrhunderts sogar eine Modedichtung. Von der Beliebtheit der Gedichte Chajjams in den deutschsprachigen Ländern zeugen die verschiedenen Ausgaben, die in den Nachkriegsjahren in der Deutschen Demokratischen Republik, in Westdeutschland und in der Schweiz erschienen sind. – Angesichts dieser Popularität ist in der europäischen Wissenschaft vielfach der Gedanke geäussert worden, dass des Dichters Ruhm hauptsächlich den mannigfaltigen Veröffentlichungen seiner Vierzeiler in Europa zu verdanken und dass in Iran erst unter dem Einfluss der europäischen Kultur das Interesse für diese Dichtung wieder erwacht sei.

Wir wissen, dass Chajjam zu seinen Lebzeiten als Gelehrter und Astronom hohes Ansehen genoss, während seiner Poesie wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde. War es vielleicht deswegen, weil der prominente Wissenschafter aus politischen und religiösen Gründen nicht die Möglichkeit hatte, seine intimsten Gedanken und Gefühle über die Probleme zu äussern, die seine Welt beschäftigten, und daher seine Vierzeiler nur im Kreise der engsten Freunde vorlas, die sie mündlich unter Gesinnungsgenosse verbreiteten? Wie dem auch sei, uns sind aus dem Jahrhundert seines Todes nur wenige Vierzeiler bekannt. Je weiter wir uns zeitlich von ihm entfernen, wächst ihre Zahl, und heute schreibt man ihm – wenn man nicht kritisch scheidet – etwa eintausendfünfhundert Rubais zu. Wahrscheinlich gehen auf ihn aber nur zweihundertfünfzig oder noch weniger zurück, alle anderen mögen von Dichtern stammen, die aus Gründen der politischen und sozialen Unfreiheit ihre Stimme gegen den allmächtigen Obskurantismus nicht laut werden lassen durften.

Mancher Freigeist unterschob dem eifrig gelesenen, aber doch selten erwähnten Ketzer Chajjam seine eigenen atheistischen, materialistischen Vierzeiler, um sich vor den Verfolgungen der „Gläubigen“ zu schützen. Man setzte sogar, wie es in der iranischen Poesie üblich ist, im letzten Vers das Wort Chajjam ein, um sich hinter dem grossen Namen zu verschanzen. Später ergriffen auch die Gegner diese gefürchtete Waffe und dichteten Vierzeiler gegen „Chajjams“ kühne Gedanken.

Erst in der neuesten Zeit, als die Kolonialpolitik der beiden benachbarten  Grossmächte, des Zarenreiches und des britischen Imperiums, die Existenz des iranischen Staates bedrohte und freiheitliche und demokratische Ideen aus Europa in unser Land eindrangen – was zum Ausbruch der bürgerlichen Revolution von 1905 bis 1911 führte -, wagte man, Chajjams Werke in regelmässigen Abständen zu veröffentlichen, das Publikum mit Abhandlungen und Meinungen europäischer Wissenschaftler über Werk und Leben des grossen Gelehrten und Dichters bekannt zu machen und eigene Untersuchungen zu den wissenschaftlichen und philosophischen Arbeiten und zu den Dichtungen anzustellen. In dieser Hinsicht ist der Beitrag der europäischen Kultur zur Wiedergeburt und Verbreitung Chajjamscher Ansichten in seiner Heimat von Wichtigkeit. Doch war nach dem Verzeichnis der gedruckten persischen Bücher die erste Ausgabe Chajjamscher Vierzeiler schon im Jahre 1867 erschienen, die nach meiner Auffassung auf keinen europäischen Anstoss zurückzuführen ist.

Der Dichter Chajjam gehört zu den bedeutendsten Erscheinungen der iranischen Kultur, auf die sich der heutige Patriotismus stützt.

Das nationale Selbstbewusstsein der Iraner, das die Imperialisten mit den Errungenschaften der europäischen Technik und Zivilisation zu korrumpieren trachten, wird durch die pflege des kulturellen Erbes gestärkt, die sich die Intelligenz als besondere Aufgabe gestellt hat. Die Intelligenz des heutigen Irans schätzt Chajjam wegen seines gewichtigen Beitrages zur Entwicklung der nationalen Philosophie. Schon im 7. Jahrhundert, im Gefolge der islamischen Eroberung Irans, begann auf dem Gebiet des theoretischen Denkens ein Kampf um realistische Positionen, um eine Erklärung der Welt mit Hilfe der Wissenschaft jener Zeit, die im Widerspruch zur Offenbarung und zum religiösen Dogmatismus stand. Ihre Vertreter verteidigten das Prinzip der freien Erwägung und Schlussfolgerung. So bekannten sich die Mutaziliten (die Abtrünnigen) als Anhänger der griechischen Philosophie zu religiöser Toleranz, was die orthodoxen Theologen als „Ketzerei“ und „Atheismus“ anprangerten. Die Gedanken Chajjams mussten wie Peitschenhiebe gegen den theologischen Obskurantismus gewirkt haben. Mit scharfer Ironie prangerte er die Ignoranten an, bestritt die Unsterblichkeit der Seele und verwarf den Gedanken des Jüngsten Gerichts. „Seine Zeitgenossen verleumdeten ihn“, schrieb ein mittelalterlicher Historiker, „und zweifelten an seiner Religion und seinem Glauben, dass ihn Entsetzen packte und er zu reden und schreiben aufhörte. Er verliess die Stadt Nischapur, um nach Mekka zu pilgern. „Mit seiner materialistischen Ansicht, dass der Mensch Staub sei und zu Staub werde, knüpfte er an die vorislamische Lebensauffassung der Zervanisten an, der Anhänger der Theorie von der unendlichen Zeit und vom Kampf der Widersprüche in der Ursubstanz selbst. Chajjam verdanken wir die Kontinuität und die Tradierung wertvoller Elemente des Kulturerbes. Die Verherrlichung sagenhafter Gestalten und Begebenheiten, in denen die Iraner jener Zeit Zeugen ihrer Geschichte sahen, und die Bewahrung von Sitten und Gebräuchen der Vergangenheit (wie Nowroz) zeigen, dass Chajjam bewusst zur Verteidigung der iranischen Kultur gegen den Islam beigetragen hat. Im Zeitalter der politischen Unterdrückung durch den Imperialismus und der Befreiung vieler Völker vom kolonialen Joch werden Chajjams Bestrebungen und Verdienste um die Erhaltung des Nationalgefühls sehr  hoch eingeschätzt.

Fast alle modernen Dichter Irans haben Vierzeiler verfasst. In den unruhigen Zeiten der Revolution und Kriegsjahre entstanden Vierzeiler, die meist tagespolitischen Ereignissen gewidmet waren. Zum Beispiel druckte Forughi seine Vierzeiler als tägliche Losung in seiner revolutionären Zeitung ab. Sie zeugen von kämpferischen Mut, doch spürt man zuweilen einen melancholischen Unterton heraus, der deutlich an Chajjam erinnert.

Auch in der Prosa spiegelt sich Chajjamsches Denken noch heute sichtbar wider. Zwei Schriftsteller haben sich in der Thematik von dem alten Philosophen beeinflussen lassen. Dschamalsades Roman Ma sume aus Schiras, der 1954 in Teheran erschien, ist eine Paraphrase des Vierzeilers: 

Zur Dirne sprach ein alter Scheich: „Du trunknes Weib!
Du bietest hier und morgen dort feil deinen Leib!“
 Von Irans grössten modernen Schriftsteller, Sadek Hedajat, wurde Chajjam als der hervorragendste Vertreter des aufbegehrenden Geistes unseres unterjochten Volkes gefeiert. Mit seinem Werken hat er sich oft beschäftigt: er hat seine Vierzeiler herausgegeben, in seinem Vorwort sind einige neue Gedanken über Chajjams Wirken enthalten, vor allem Hinweise, wie er den Dichterphilosophen verstanden hat, der in der Skepsis und im Pessimismus sein Gesinnungsgenosse gewesen ist. Hedajat sieht in ihm hauptsächlich den Leidensgenossen, den gequälten Künstler auf der Suche nach Gerechtigkeit, Wahrheit und Schönheit, der sich verzehrt. So schreibt er im Vorwort: „Die Philosophie Chajjams wird nie ihre Frische verlieren, denn diese äusserlich kleinen, aber inhaltsschweren Vierzeiler beziehen sich auf alle wichtigen, dunklen Probleme, die den Menschen im Laufe der Zeiten in die Irre geführt haben, sie handeln von den Gedanken, die sich ihm aufdrängen, und von den Geheimnissen, die ungelöst geblieben sind. Seine Schreie sind der Widerhall der Schmerzen, Sorgen, Angstgefühle, Hoffnungen und Verzweiflungen von Millionen, denen religiöser Fanatismus grausam zusätzte. In seinen Vierzeilern versucht Chajjam mit wunderbarer Sprache und eigenartigem Stil, diese Schwierigkeiten, Rätsel und Geheimnisse freimütig zu lösen.“

In Hedajats Roman Die blinde Eule begegnen wir Überlegungen, die Chajjam Vorstellungen mit Leichtigkeit wiedererkennen lassen. Hier folgt ein verstörter Träumer seiner unheimlichen Laufbahn durch zwei Verkörperungen, zwischen denen Jahrhunderte liegen, und diese Wiederkehr, die qualvolle Wiederholung des Strebens nach dem Ideal inmitten Verkommenheit und Verfall bietet Parallelen bis in die Wahl der Bilder und des Ausdrucks hinein. Zum Verständnis der Blinden Eule muss Chajjam-Kenntnis vorausgesetzt werden – und sie kann es dank ihrer grossen Verbreitung: das Auffinden eines Krugs aus Rai beim Grab Ausheben (wobei die versunkene Vergangenheit als die für die Gegenwart bedeutungsvolle Tote ans Licht tritt, denn auf diesem Krug ist das Bildnis eingraviert, das der Träumer sein Leben lang, der Tradition verhaftet, immer wieder malt) ist ein Motiv, das sich mit der Idee vom Vergehen und Wiederaufnehmen deckt. (Vergleiche die Töpfer-Vierzeiler.) Und dieser Beispiele, Anspielungen und Bilder gibt es viele. – Allerdings ist der Pessimismus Hedajats  trägt auffallend individuelle und krankhafte Züge. Hingegen drückt Chajjams Skepsis die einem Philosophen zukommende verantwortungsbewusste Warnung der Menschen vor Ignoranz, eitler Hoffnung und Dogmatikertrug aus.

Er war Rebell gegen die Feudalordnung, Ketzer gegen den Dogmatismus, Philosoph inmitten der Leiden und Nöte seiner Mitmenschen und mitfühlender Dichter, der seinen Gedanken wunderbare Gestalt zu geben vermochte. Als Humanist und Kämpfer wird er im fortschrittlichen Iran verstanden und geehrt.

OMAR CHAJJAM

DURCHBLÄTTERT IN DES LEBENS BUCH

Bozorg Alavi / 1962 Berlin

Samstag, 19. Januar 2013

نیم من ای نیمه ی پنهانی ام / دست بردار از سر طوفانی ام



ريوار باراني
بازهم يك جنگ، جنگی تن به تن
کشمکش افتاده در من های من

کشت وکشتاری‌ست امشب در تنم
بدترین تصویرجنگ امشب، منم

من كيم من؟ اين منم يا آن منم؟
یا دو من لج کرده با هم در تنم؟

یک من از سرکش‌ترین چنگیزها
با من ي از لش ترین پرهیزها

یک فرشته در دلم آبستن است
یک هیولا در تنم شکل من است

آن طرف پرهیز ها در اختناق
این طرف چنگیزهاي قلچماق

در من از من می‌کُشد اسکندرم
من منم را می‌کشد در پیکرم

يك منم؛ تیمور با قداره اش
نيم ديگر؛ لنگه پای پاره‌ اش

یک من ي از پاپتی‌ها پشت من
باز دارد می‌شود در مشت من

پاپتی‌ها لشگری پرهیزی اند
ثروتی در بستر بی‌چیزی اند

يعني از من با خودم من ساخته؟
یا فقط تندیسی از من ساخته؟

يعني از بالا برای اصطکاک
آسمان را رنده کرده روی خاک؟

اصطکاک انداخته در دست ها
تا فقط گرما بگیرد شصت ها؟

نيم من اي نيمه ي استبرقم
با مني در کاسبرگ زنبقم

نیم ِ من ! تندیس سی‌مرغ مني
جوجه اي از تخم ِ سیمرغ مني

لج نكن ! من با خودم هم نيستم
كاش مي دانست من، من كيستم

نیم من ای نیمه ی پنهانی ام
دست بردار از سر طوفانی ام

يا بيا در واژگونی های من
با بمان در اندرونی های من

چند بيت ديگر از مثنوي ابرانه ... ... ريوار باراني
استبرق گياهي گلدار و دو لپه اي است
زنبق : گلي زيباست كه در خاک‌های خنثی رشد می كند یونانیان باستان، زنبق را در کنار مزار مردگان می‌کاشتند و نقش‌هایی از آن را روی سنگ قبر تازه گذشتگان خود ترسیم می‌کردند. پادشاهان یونانی با گل‌های زیبای زنبق تاج خود را زینت بخشیده و شاخه‌های بریده آن را به یکدیگر هدیه می‌دادند
سیمُرغ نام یک مرغٔ اسطوره ای-افسانه‌ای ایرانی است. در داستان‌های شاهنامه چايش قله ي قاف است. دانا و خردمند است و به رازهای نهان آگاه است ولي در اين مثنوي اشاره به سيمرغ و سي مرغ منطق الطیر عطار است.

Donnerstag, 17. Januar 2013

دیدار با آرش - منظومه آرش کمانگیر - اثر سیاوش کسرایی Siavash Kasra'i


تندیس آرش کمانگیر در سعدآباد ، از ویکی‌پدیا
بست یک دم چشم ‌هایش را عمو نوروز
خنده بر لب غرقه در رویا
کودکان، با دیدگان خسته و پی‌ جو
در شگفت از پهلوانی ها
شعله‌های کوره در پرواز
باد در غوغا
 آرش که بود؟ این تندر از پیشانی کدام کوچه سر زد؟ چرا آمد؟ چه کسی‌ خرقه اسطوره به دوش او انداخت؟ کدام سینه او را آرزو کرد؟
شاعر، نخستین پرسش‌ها را در برابر تاریخ می‌‌گذارد، اما نخستین پاسخ را خود می‌‌دهد
این آب از لای انگشتان زمخت مورخان می‌‌گریزد. من شبح آرش را نمی‌‌خواهم، با همه خونی که در آن فواره می‌‌زند
به این ترتیب آرش کسرایی از کالبدی که مورخان برای آن مقبره و ضریح ساخته اند، جدا می‌‌شود. پیکری با این همه شادابی و جهش و "انفجار" مومیایی بردار نیست. شاعر با خود می‌‌گوید 
--من آرش دیگری می‌‌خواهم. آرشی که در افق‌های ذهن من اسب می‌‌تازد، زوبین می‌‌اندازد، و برق شمشیرش چشم‌ها را ذوب می‌‌کند، در یک تابوت تاریخی‌ نمی‌‌گنجد. حتی از کاسه مرگ سر ریز می‌‌شود. پهلوانی او در یال و کوپال و نفیر رجز‌هایش نیست، تن او از باد است، اما در رگ‌هایش به اندازه همه نسل‌ها خون واقعی‌ می‌‌جوشد. سرشت او افسانه‌ای است، اما حقیقت او پشت هر افسانه‌ای را می‌‌شکند. این چنین مخلوقی را با کدام ابزار و از چه مایه و ماده‌ای می‌‌توان استخراج کرد؟ از نقطه برخورد تاریخ با ضد تاریخ، از خمیر مایه واقعیت و خیال
 شاعر آستین‌ها را بالا می‌‌زند و دست به کار می‌‌شود. به مورخ اشاره می‌‌کند که
--تو کنار برو
--اما به تاریخ می‌‌گوید
--تو سخن بگو
بدین سان "عمو نوروز" به مثابه نمادی از سنت‌ها و تجسم اسطوره‌ای تاریخ، داستان را آغاز می‌‌کند. شاعر اصرار دارد که از زبان عمو نوروز "قصه" سر دهد. هم انتخاب عمو نوروز تعمدی است و هم نام "قصه" که در جای حماسه نشست است. قصه، پای بند به واقعیت آن گونه که وجود دارد، نیست، در قصه، تخیل است که عنان را در دست دارد، اما قصه خود زادگاهی جز واقعیت و سینه مردم نمی‌‌شناسد. شاعر با اطلاق نام قصه به ماجرای آرش، پیشاپیش خود را از زره تنگی که پیشینیان بر تن آرش کرده اند، خلاص می‌‌کند 
 من زره دیگری برای او نمی‌‌بافم. او را از قید زره زمان و مکان رها می‌‌کنم. آرش حقیقی‌ سرزمینی نیست، زمینی‌ است. در گذشته تمام نشده، در آینده تکرار می‌‌شود
محتوی داستان تعیین شد. گوینده آن هم. اما مخاطب و شنونده کیست؟ پیش از آن که قهرمان با تقدیر خود گلاویز شود، چشم‌ها و گوش‌هایش باید او را همراهی کنند. شاعر گوشه‌‌ای از راز خلقت خود را در این انتخاب بیرون می‌‌ریزد. مخاطب قصه، کودکان عمو نوروز اند، تمثیلی از نسلی که فردا از میان دست‌های آنها می‌‌روید، این‌ها آینده اند که باید بر روی شانه‌های آرش بایستند. اما از سر تصادف، خونه عمو نوروز، میزبان میهمانان ناخوانده‌ای میشود:  ره گم کرده ای، سرگشته در میان "کولاک دل‌ آشفته و دمسرد".  او از نشان "رعد پاها" یی که "روی جاده لغزان" و برف آلود افتاده و "چراغ کلبه که از دور سو سو " می‌‌زند و "پیام" می‌‌دهد، راه را می‌‌یابد. "رد پاها روی جاده لغزان" کنایه‌ای شاعرانه از قدم‌هایی‌ است که پیش از ما راه‌های خطر را کوبیده و گشوده اند. این "راه" هیچ وقت از رونده خالی‌ نبوده است و " سوسو ی پیام چراغ کلبه" امیدی است که تا حرکت و جست و جو هست، هست 

 ره گم کرده" که تا پایان منظومه هیچ خطی‌ از صورت او روشن نمی‌‌شود، و چهره بی‌ نقش و سفیدش، تداعی همه راه گم کردگان و از نفس افتادگان راه هاست، ناگهان در کنار آتش دلچسب درون کلبه با "آرش" سینه به سینه می‌‌شود و تا به خود بیاید دست سوزان و پهلوانی او را در دست‌های یخ کرده خود می‌‌یابد. او در سرگذشتی که عمو نوروز نقل می‌‌کند. مقصد گمشده را می‌‌تواند بیابد. آرش این راه و این مقصد است 

  گفته بودم زندگی‌ زیباست
گفته و ناگفته‌ای بس نکته‌ها کاینجاست
آسمانِ  باز
آفتابِ  زر
باغ‌هایِ  گل
دشت‌های بی‌ در و پیکر

سر برون آوردن گل از درون برف
تاب نرم رقص ماهی‌ در بلور آب
بوی خاک عطر باران خورده در کهسار
خواب گندم زارها در چشمه مهتاب

 زندگی معبد است. "زندگی‌ آتشگهی دیرنده پا بر جاست" زندگی در عرف کسرایی و آرش مقدس است: و برای دفاع از حرمت این روان و معنی‌ است که آرش به یک نیاز بدل می‌‌شود. آرش پرومته نیست، اما نگهبان آتشی است که نبض حیات را گرم نگه می‌دارد و خون را در میان نسوج و مویرگ‌ها گلگون می‌‌کند

 زندگی‌ را شعله باید بر فروزنده
شعله‌ها را هیمه‌ سوزنده
جنگلی‌ هستی‌ تو،‌ای انسان

ور نه خاموش است و خاموشی گناه ماست

 روزگار تلخ و تاری بود
بختِ  ما چون روی بدخواهان ما تیره
دشمنان بر جان ما چیره
................................................
غیرت اندر بند‌های بندگی پیچان
عشق در بیماری دلمردگی بی‌ جان

این کدام فصل سترونی است که " صحنه گلگشت‌ها گم شده" و " در شبستان‌های خاموشی" از " گٔل اندیشه" تنها یک عطر می‌‌طراود: "فراموشی" . "باغ‌های آرزو  بی‌ برگ" است و " آسمان اشک‌ها پر بار  

 گرم  رو  آزادگان در بند
روسپی نامردمان در کار 

 آیا این همان فصلی نیست که حافظ از "ناراستی کار" و "غدر اهل روزگار" ش می‌‌نالد و مسعود سعد از عمق ملال حصار زهر مارش؟ همان فصلی نیست که در حراجگاهش  سعدی را به کار گِل می‌‌گمارند و  حسنک وزیر  را بر "اسب چوب" می‌‌نشانند، چراغ دیدگان رودکی را به باد می‌‌دهند و سر سیاوش را در تشت زرین می‌‌گذارند؟ همان فصلی نیست که ارانی آن را چون شوکران سر می‌‌کشد و روز به روز بر گرده زندگی‌ خود پا می‌‌گذارد تا خود را از زیر بختک آن بیرون بکشد؟
"آرش" کسرایی در سر پیچ این فصل است که از "آرش" مورخان جدا می‌‌شود.  مقصد من پایتختِ  تاریخ است. امواج و دوران‌ها زیر پای سرنوشت منند. از هم جدا شویم 
آرش مورخان در زمین و زمان خاص میخکوب شده است. روایات اوستایی چهره او را بر آسمان‌ها ترسیم کرده اند و او را "خداوند تیر شتابنده" خوانده اند. آرش آسمانی به روایت آسمان از "اسفندارمذ" ایزد زمین کمانی می‌‌گیرد که تیر سحرآمیز آن دور پرواز است، "لکن هر آن که آن را بیفکند، به جای بمیرد"  " آرش با این آگاهی تن به مرگ در داد و تیر "اسفندارمذ" را برای سعه و بست مرز ایران بیفکند".  " مجمل التواریخ" بر آن ‌است که آرش " این تیر را به صنعت و حکمت راست کرده بود"  مشیر الدوله پیرنیا در "تاریخ ایران باستان" داستان آرش را به تفصیل دیگری آراسته است 

منوچهر در آخر دوره حکمرانی خویش، از جنگ با فرمانروای توران، افراسیاب ناگزیر گردید. نخست غلبه افراسیاب را بود و منوچهر به مازندران پناهید، سپس بر آن نهادند که دلاوری ایرانی‌ تیری گشاد دهد و بدانجا که تیر فرود آید" مرز ایران و توران باشد. آرش نام، پهلوان ایرانی‌، از قله دماوند تیری بیفکند که از بامداد تا نیمروز برفت و به کنار جیحون فرود آمد و جیحون حد شناخته شد

هیچ یک از این روایت‌ها و چهره ها، بر آرش کسرایی تطبیق نمی‌‌کند. گوهر این آفرینش سخت متفاوت است
١-- آرش کسرایی نه مشیت تقدیر، ضرورت تاریخ است. او ریشه در زمین دارد و در سخترین لایه‌های زمین، یعنی‌ در تبر رنج و کار 

  مجوییدم نسب 
فرزند رنج و کار
گریزان چون شهاب از شب
چو روز آماده دیدار 

انتخاب فرزندی از این تبار، دعوت مردم واقعی به حمایت از مردم واقعی است. رسالت آرش را نه سراینده آن، تاریخ به عهده او گذشته است

٢-- آرش کسرایی در دوره منوچهر و افراسیاب محبوس نیست، او در زمان جاری است، قامت او سقف "گذشته" و دیوار‌های میدان رزم ایران و توران را می‌‌شکند. در همان حال که در قله دماوند به سوی جیحون تیر می‌‌افکند، سایه او در زیر گام‌های روزبه تا سحرگاهان تیرباران میدود 

٣-- آرش کسرایی سرداری یکه و پهلوانی تصادفی نیست. او نه نجات بخش، که نجات است. او جان میلیون‌ها در تن واحد است، علیرغم "آرش" برخی‌ سرایندگان معاصر و مثلا آرش اثیری "مهرداد اوستا" فرستاده "سروش" نیست، رستاخیز مردم است، از درگاه "امشاسپندان" نیامده، از اعماق توده‌‌ها و از نهانی‌ترین آمال آن‌ها سرچشمه گرفته است 

 خلق چون بحری بر آشفته
به جوش آمد
خروشان شد 
به موج افتاد 
برش بگرفت و مردی چون صدف
از سینه بیرون داد 
---منم آرش 

 مروارید کسرایی از صدف خلق بیرون می‌‌آید. او تجسم معجزه خلق است. در بلند‌ترین قله البرز خود را در رویاهایش آتش می‌‌زند و خاکسترش را که اکسیر زندگی است، بر سر شهر پژمرده می‌‌پاشد، در باد و نور منتشر می‌‌شود و در سر مشق خود از یک نیروی معنوی به یک نیروی مادی فرا می‌‌روید
 آرش از کجا آمده است؟ چگونه؟
 آرش "پیک امید" "هزاران چشم گویا  و لب خاموش" است. راه او از خلال " دعای مادران" و " قدرت عشق و وفای دختران" و " سرود بی‌ کلام غم" مردان می‌‌گذرد. مردم او را با لب‌های سوزان‌ترین آرزوی خود آه کشیده اند. او تکه تن خود آن هاست. او را ساخته اند تا به مسلخ بفرستند 

 هزاران دست لرزان و دل پر جوش
گهی می‌‌گیردم، گه پیش می‌‌راند 

آرش در افسانه هنگامی به میدان می‌‌آید که میهن مغلوب در زیر سم ستوران افراسیاب تکه پاره می‌‌شود. " آرش کماندار" خود آخرین تیر ترکش میهنی است که در صحنه کارزار شکست خورده، اما زانو نمی‌‌زند 

  ترس بود و بال‌های مرگ
کس نمی‌‌جنبد چون بر شاخه برگ از برگ
سنگر آزادگان خاموش
خیمه گاه دشمنان پر جوش

 کسرایی از حنجره آرش فریاد می‌‌کشد  

   به نیرویی که دارد زندگی‌ در چشم و در لبخند
نقاب از چهره ترس آفرین مرگ خواهم کند 

 هرجا که بیداد است، میهن آرش همان جاست، هر جا که اهریمن است، اهورا مزدا هم هست. جهان وطنی آرش در جهانی‌ بودن مفهوم "داد" و "بی‌ داد" و بی‌ مرزی میدان جنگ اهورا و اهریمن است. آرشِ  جهان وطن، در عین حال ریشه در قعر فرهنگ و فلسفه و هویت ایرانی‌ دوانده است. آرش  "به جان خدمتگذار باغ آتش" است. و آتش در آئین‌های ایران باستان -- به ویژه در بینش اوستایی -- گوهر پاکی‌ و نور و خیر است

 و چنین است کلام مناجات او

 برآ، ‌ای آفتاب، ‌ای توشه امید
برآ، ‌ای خوشه خورشید
تو جوشان چشمه ای، من تشنه‌ای بی‌ تاب
برآ،  سر ریز کن، تا جان شود سیراب 

 از مرگ دیروز زندگی‌ فردا  را آذین ببندیم. از زخم‌هایمان تکه‌های پرچم کاوه را دوباره وصله کنیم 
 زندگی‌ را شعله باید بر فروزنده
شعله‌ها را هیمه‌ سوزانده

نیاز شعله زندگی‌، به هیزم و جنگل است 
 جنگلی‌ هستی‌ تو ،‌ای انسان
جنگل، ‌ای روئیده آزاده 
 عمو نوروز می‌‌گوید: همه چیز از انسان آغاز می‌‌شود
جنگلی‌ هستی‌ تو، ‌ای انسان

"آشیان‌ها بر سر انگشتان تو جاوید" و "چشم‌ها در سایبان‌های تو جوشنده" و "آفتاب و باد و باران بر سرت افشان"، "بی‌ دریغ افکنده روی کوه‌ها دامان

"سر بلند و سبز باش ‌ای جنگل انسان"

دیدار با آرش
بحثی‌ در دیالکتیک
منظومه آرش کمانگیر - اثر سیاوش کسرایی
حیدر مهرگان، تهران ۱۳۶۰

Dienstag, 15. Januar 2013

Omar Khayyām عمر خیام


Bald fliegt der Ball im Spiel nach rechts hinein
und bald nach links, und weiss nicht ja noch Nein
Nur Er, der dich ins Feld hineingeworfen
Er weiss, Er weiss es alles, Er allein
          *******
Die einen streiten viel um Glauben und Bekenntnis
Die andern grübeln tief nach Wissen und Erkenntnis
So wird es gehn, bis einst der Ruf euch schreckt;
Es fehlt zur Wahrheit das Verständnis
          *******  
Zum Meister ging ich einst - das war die Jugendzeit
Dann hab ich mich an eigner Meisterscchaft gefreut
Und willst du wissen, was davon das Ende ist?
Den Staubgebornen hat wie Staub der Wind zerstreut 
          *******
Es ziemt sich nicht an jedes Tor zu schlagen
und Gut und Böse musst du ruhig tragen
Das Schicksal warf am Himmelsbrett die Würfel
Getraust du dich, das hohe Spiel zu Wagen? 
          *******
Wir sind das letzte Ziel der ganzen Welt
Das Auge Gottes wird durch uns erhellt
Die Welt ist wie ein runder Siegelring
Wir sind der Stein der ihn zusammenhält
          *******
Der Tropfen klagte weil er fern vom Meer
Da lachte das Meer: Bist ferne nimmermehr
Denn alle sind wir Gott. Ein winzig Pünklein
trennt dich nur - und bringt dich wieder her, zu mir  
          *******
Nur Trunkne hören, was die Rose spricht
Ein Tor, ein enges Herz vernimmt es nicht
Verrate nicht das seltene Geheimnis
im Rausche schauen wir das hellste Licht  
          *******
Und wer sein Kern kaum angriff nach Bedarf
Und wers gleich Regen in die Winde warf
Im Grab ward keiner noch zum Güldnen starb
Nach dem getrost man weiter graben darf  
           ******* 
Mit Weltschmerz deine Seele plage nicht!
Um das, was einmal weg ist, klage nicht!
An Wein und süssen Lippen lab dein Herz
Und in den Wind dein Leben schlage nicht 
           *******
Die Zeit bleibt nicht ungenutzt liegen. 
Gedanken kreisen unablässig um zwei Dinge:  
Ich solle doch meine Fähigkeiten ausleben. 
Ich soll ja Talent haben. 
okay, also mach ich was daraus.
 
Omar Khayyām عمر خیام
   


       
      


                                          
                                        

                                            

 

                                          
 

Samstag, 12. Januar 2013

DAS IRANISCHE FEUERHEILIGTUM









Die rituelle Verehrung des Wassers der Erde und des Feuers sind uralte arische Kulte der Naturelemente. Sie wurden von späteren Religionen übernommen, in Iran vom Zoroastrismus und Mazdaismus. Über ihre Entwicklung und ihre Schicksale im Laufe von mehr als tausend Jahren könnte man eine fesselnde Romantrilogie Ansätze dafür wurden schon vor hundert Jahren von den Humanisten der Romantik, vor allem von Johann Jakob Bachofen gesammelt.
Schon bei der Befragung der ältesten Quellen über den iranischen Feuertempel stösst man auf einen merkwürdigen Widerspruch. Herodot berichtet: „Die Perser haben keine Bildwerke, Tempel noch Altäre und ihre Gesetze erlauben ihnen nicht, solche zu bauen; sie halten solche, die es tun wollten, für Narren… Um dem Jupiter zu opfern, besteigen sie hohe Berge und halten den ganzen Himmelskreis für Jupiter. Sie opfern vor allem der Sonne, dem Monde, der Erde, dem Feuer, dem Wasser und den Winden und taten dies von alters her.“
Strabo und Xenophon stellten dasselbe fest. Strabo sagt: „Die Perser bringen dem Feuer und dem Wasser ihre feierlichen Opfer dar.“ Anderseits rühmt sich Darius in Bisutun: „Die ayadanas, die Gaumata, der Magier, zerstörte, baute ich wieder auf.“
Dieser scheinbare Widerspruch löst sich, wie Erdmann feststellte, auf, wenn man daraus den richtigen Schluss auf zwei verschiedene Formen des Kultes zieht. Einen alten Volkskult ohne Kultbauten und einen Herrscherkult mit solchen. Die Erbauung von ayadaans war also eine Neuerung des Hofes.
Für den höfischen und städtischen Feuerkult kennen wir zwei Bautypen aus achämenidischer Zeit: der eine ist durch das Feuerheiligtum in Susa und einige verwandte Bauten vertreten, der andere durch die beiden Turmhäuser in Pasargadae und Persepolis.
Dass der Feuerdienst in Iran während der fünf Jahrhunderte währenden Herrschaft der Parther (250 v. bis 224n. d. Zw.) fortdauerte, wissen wir von griechischen Schriftstellern wie Diodor, Strabo, Pausanias uns Appianus, die über diesen Kult in Kleinasien berichten wie auch aus Denkmälern. In Iran stammen aus dieser Zeit zwei berühmte Feuerheiligtümer, der Takht-i-Sulaiman (Thron des Salomo) und das Heiligtum am Kuh-i-Khodja in Sistan. Takht-i –sulaiman liegt in der Provinz Azarbaidshan an einer der Hauptquellen der Sefid Rud, die aus einem See kommt, der durch innere Quellen immer auf gleichem Niveau gehalten wird. Die Ruinen wurden mit der Stadt Schis identifiziert, wo fein berühmter, bei den Magiern sehr angesehener Feuertempel lag. Schis galt als Geburtsort des Zoroaster, und jeder sassanidische Khosros musste nach seiner Thronbesteigung von Ktesiphon eine Wallfahrt dorthin machen. Dort wurde das Hauptfeuer von Iran gehegt, das in siebenhundert Jahren nie verlöscht war und von dem das heilige Feuer zu allen anderen Feuerheiligtümern Irans getragen werden musste, wenn irgendwo eine Erneuerung nötig war oder ein neuer Tempel gegründet wurde. Es war ein sogenanntes königliches Feuer, ein Adhur Gushnasp, Feuer der Krieger, zum Unterschied vom Adhur Farrbagh dem Feuer der Priester und dem Adhur Burzin-Mihr, dem Feuer der Bauern. Bei Schis fanden Kämpfe zwischen den Parthern und Römern statt, und im Jahre 628 wurde die Stadt mit dem Palast und dem Feuerheiligtum von Heraklius zerstört. Die heutigen Ruinen zeigen noch die Fundamente des am See gelegenen ayadana ( aya—Zeichen oder wunder Gottes, dana—Behälter ) mit dem wie in Susa vorspringenden atashgah (Atash—Feuer, gah—Ort ) und mit Wohnungen und Depots. 

DAS WELTBILD DER IRANIER
VON
O.G.VON WESENDONK 1933