Mehr und mehr umschliesst der Weltverkehr die Völker wie ein einigendes Band.
Wie einst die Stämme der alten Griechen, so halten jetzt die Nationen der ganzen Erde ihre gemeinsamen Wettkämpfe und Feste ab.
Es sind das die Weltausstellungen (1851 in London, 1867 in Paris, 1873 in Wien, 1876 in Philadelphia, 1878 in Paris, 1881 in Melbourne, 1889 in Paris, 1893 in Chicago, 1900 in Paris, 1904 in St. Louis), auf denen sie sich gegenseitig in Werken des Friedens zu überbieten suchen.
Die Bedürfnisse des Verkehres haben die Nationen veranlasst, eine Reihe gemeinsamer Einrichtungen zur Erleichterung desselben ins Leben zu rufen, so insbesondere den 1874 zu Bern gegründeten Weltpostverein, dem fast alle Staaten des Erdballs beigetragen sind.
Immer mächtiger bricht sich die Erkenntnis Bahn, dass die Völker Besseres zu tun haben, als sich gegenseitig im Kriege zu morden und zu beruben. Wenn trotzdem das Faustrecht noch immer in letzter Linie zwischen den Staaten entscheidet und wir von einem allgemeinen Weltfrieden und Weltenglück noch weit entfernt sind, so gibt uns doch das schon Erreichte die tröstliche Hoffnung, dass ein Fortschritt zum Bessern in der Menschheit besteht und ihr Ringen nach Vervöllkommnung kein vergebliches ist.
Wie einst die Stämme der alten Griechen, so halten jetzt die Nationen der ganzen Erde ihre gemeinsamen Wettkämpfe und Feste ab.
Es sind das die Weltausstellungen (1851 in London, 1867 in Paris, 1873 in Wien, 1876 in Philadelphia, 1878 in Paris, 1881 in Melbourne, 1889 in Paris, 1893 in Chicago, 1900 in Paris, 1904 in St. Louis), auf denen sie sich gegenseitig in Werken des Friedens zu überbieten suchen.
Die Bedürfnisse des Verkehres haben die Nationen veranlasst, eine Reihe gemeinsamer Einrichtungen zur Erleichterung desselben ins Leben zu rufen, so insbesondere den 1874 zu Bern gegründeten Weltpostverein, dem fast alle Staaten des Erdballs beigetragen sind.
Immer mächtiger bricht sich die Erkenntnis Bahn, dass die Völker Besseres zu tun haben, als sich gegenseitig im Kriege zu morden und zu beruben. Wenn trotzdem das Faustrecht noch immer in letzter Linie zwischen den Staaten entscheidet und wir von einem allgemeinen Weltfrieden und Weltenglück noch weit entfernt sind, so gibt uns doch das schon Erreichte die tröstliche Hoffnung, dass ein Fortschritt zum Bessern in der Menschheit besteht und ihr Ringen nach Vervöllkommnung kein vergebliches ist.
Prof. Dr. Wilhelm Oechsli
Zürich, 1894
1914
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen