Freitag, 25. Juni 2010

JACQUES LUSSEYRAN - GEGEN DIE VERSCHMUTZUNG DES ICH

Vertragsmanuskript von Jacques Lusseyran 1970 - 1971 Zürich
Jedes Morgen und jeden Abend höre ich die Kriegsnachrichten, wie dies eben so sein muss. Ja, es muss wirklich so sein, denn ich habe nicht das Recht, ausserhalb der Aktualität meiner Zeit zu leben. Und weil ich gegenwärtig in Amerika wohne, so sind die Nachrichten, die ich mit meinem Radio empfange, diejenigen dieses unnötigen Krieges, dieses verlorenen Krieges, den man sich hartnäckig versteift in Vietnam zu führen. Aber häufiger noch, ja immer häufiger, sind es diejenigen eines andern Krieges: es sind die Nachrichten über die Umweltverschmutzung. Und diesmal ist der Feind nicht am andern Ende der Welt, er ist kein Fremder, er hat keine andere Geschichte als die meinige und auch keinen andern Glauben. Dieser Feind, das bin ich, das sind wir selbst. Die Umweltverschmutzung ist ein Bürgerkrieg.
Der Feind, dieses Mal, es sind gerade die Produkte unseres Verstandes, die stetig weitersteigende Zahl der Entdeckungen unserer praktischen Vernunft, es sind die Träume, das immer neu aus den technischen Möglichkeiten Herauskombinierte, dessen Abfälle – wie zum Beispiel der Atommüll, Wunden schlagen bis in unser Alltagsleben, ja bin in unsere eigentliche Intimsphäre hinein. Ich höre die täglichen Meldungen unserer Niederlagen.
Wo sich seinerzeit – was sage ich seinerzeit, es war dies ja noch gestern – das friedlich indianische Reservat des Stammes der Navahos befand, ist heute das Hochplateau des Colorado auf einer Fläche von 300 Kilometer Durchmesser durch den Rauch und die Abgase eines riesenhaften thermischen Kraftwerkes, das die Kohle verschlingt, die man der Erde direkt rund um es herum entreisst, ganz vergiftet. Etwas weiter weg wurde begonnen, die grossen bisher unberührten Wälder, die den ganzen Südosten Alaskas bedeckten, nutzbar zu machen. Man meldet, dass sie planmässig abgeholzt werden sollen. Bald wird diese Lunge, die den nordamerikanischen Kontinent in seinem nordwestlichen Teil atmen liess, ihren Dienst nicht mehr versehen können. Dies waren gestern die beiden neuesten Nachrichten von der Front.
Es ist sicherlich gut, dass man uns diese Nachrichten vermittelt. Noch vor kaum vier Jahren waren es nur einige Wagemutige, einige Pioniere, die daran dachten es zu tun.
Solche Informationen, (ich möchte sagen können dieses Gewissen) sind nun zur öffentlichen Angelegenheit geworden. Vielleicht werden die Menschen endlich ihrem Irrsinn doch ein Ende bereiten. Vielleicht werden sie endlich eine „Heilige Allianz“ zur Rettung der Erde unterzeichnen. –Aber, leider, beschränkt sich dieser Bürgerkrieg nicht auf die Erde, die Luft und das Wasser. Er wütet in uns selbst. Und über diese Schlachten höre ich nicht reden. Ich für meinen Teil, möchte dieses Schweigen brechen. Es hat schon zu lange gedauert.
Oder anders gesagt: Ich komme heute, um mit Ihnen meine Besorgnis, meine tiefste Besorgnis zu teilen. Aber seien Sie beruhigt: ich gehöre nicht zu denen, die es geniessen, besorgt zu sein. Ich gehöre nicht zu denen, die in ihrem Elend, ja selbst in ihrem Schrecken eine Quelle der Lust machen und finden. Ich möchte mit Ihnen zusammen in der Hoffnung besorgt sein, dass wir gemeinsam die Wahrheiten und die Mittel finden, um aufzuhören es weiterhin sein zu müssen.
Die Erde ist sicherlich dies einzigartige Feld auf dem wachsen kann dieses Leben, das uns verliehen wurde. Wir haben sie verdorben. Aber die Erde ist nur die eine Hälfte unserer Existenz: es ist deren äusserlich sichtbares Wirkensfeld, der Aussenraum. Wir haben noch ein anderes Gebiet zu verwalten: unseren Innenraum, unser Ich. Und von ihm ist nie die Rede in den Morgennachrichten. Und doch ist gerade es, doch ist gerade dieser unser Ich bis zur heutigen Stunde am tödlichsten bedroht.
So erlaube man mir, dass ich ihm zu Hilfe eile. Ich werde im Kampfe sehr vorsichtig sein müssen, denn das Ich ist das Zerbrechlichste war wir besitzen. Aber es ist nicht mehr gestattet zu schlafen, auch nicht mehr gestattet zuzuwarten.
Unser Ich. Dieses Wort ist so eindeutig und doch zugleich so unbestimmt, dass es zu-allererst einer Begriffsklärung bedarf.
Es gibt zwei Ebenen für das ICH, so wie jeder Gegenstand ein Aussen und ein Innen hat. Oder, wenn Sie lieber wollen, so wie es für jeden von uns Zwei Arten gibt, in denen wir den andern gegenübertreten: äussere Erscheinung und eigentliche Persönlichkeit.
Wenn man nun heutigentags überhaupt einwilligt, vom Ich zu sprechen, so spricht man fast immer nur von einer seiner Erscheinungsformen, nämlich von derjenigen, in der es nur eine Oberfläche ist. Dies werde ich nicht das „Ich“, sondern „Ego“ nennen.
Unser Ego, das ist dies Verlangen, das wir alle haben – und kein einziger von uns ist davon frei – nicht ganz jedermann zu gleichen, und, koste es was es wolle, sich durch irgendetwas auszuzeichnen. – offen gesagt, ganz gleich was es auch immer sei - dieses Verlangen für uns selbst einen grösseren Teil dieser Beute, die das Leben ist, zu erlangen, recht zu behalten, auch dann, wenn wir im Unrecht sind.
Es ist es, es ist unser Ego, das diese Ungeheuer erzeugt, über die Schlechtes zu sagen niemandem einfällt: Den Ehrgeiz, den Leistungswettbewerb. Es erzeugt auch den Fanatismus und den Autoritarismus, den man für echte Autorität ausgeben möchte. Das Ego, das ist diese Kraft, die uns untereinander zu entfremden such. Auch wissen Sie ja alle welches die Krankheit unseres Jahrhunderts ist, die so betrüblicherweise die Melancholie der Romantiker ersetzt hat: es ist die Krankheit der Nicht-Kommunikation des Autismus. Wenn wir davon befallen sind, dann ist der Niedergang unaufhaltsam: desto mehr wir, nur wir selbst sein werden, desto mehr werden wir allein sein.
So ist das Todesurteil. Dies ist das Gift des Egos.
Man weiss es, man schreibt es. Aber was tut man, um es zu bekämpfen? Nichts, ganz im Gegenteil hätschelt man es wahrhaftig noch.
Um das Ego, diesen trügerischen Teil unseres Ich, sind alle bemüht.
Allen voran sind es die Erzieher. Früher waren die Schüler – ja sogar die Studenten an den Universitäten – im Fehler, jedes Mal wenn sie nicht arbeiteten oder etwas nicht verstehen konnten. Ihre verdienstvolle Leistung lag in ihrer Anstrengung, ja mehr noch in ihren eigentlich zu Hilfe: nicht auszudenken, wenn es verletzt würde! Man denkt sich gemeinverständliche Wahrheiten und mittlere Schwierigkeiten aus, damit ja kein Ego sich unterdrückt fühle. Und weil es in jeder Disziplin eine Grenze gibt, die die Mehrheit der Egos nicht scheint überschreiten zu können, dekretiert man, dass dort das Endziel der Studien sei.
Dies ist aber nicht alles, und die Erzieher sind nicht etwa die am meisten Schuldigen, nein, denn die Werbefachleute haben sich das Ego bemächtigt. Ihre ganze Arbeit besteht darin, sich einzelner Launen zu bemächtigen sobald diese bei einer genügenden Anzahl der Kunden auftreten, um daraus moralische Wahrheiten, schickliche und achtenswerte Verhaltensweisen zu machen.
Aber allesamt vergessen sie, dass das Ego nicht das Ich ist, sondern die flüchtige, schillernde augenblickswillkürliche Oberfläche des Ich, und dass man das Ich tötet, wenn dem Ego alle Rechte einräumt.
Ich habe es Ihnen vorher schon gesagt: das Ich ist zerbrechlich.
Es ist in jedem von uns nicht einmal etwas, das wir wirklich besitzen, eine festumrissene Anzahl von Fähigkeiten, auf die wir mit Stolz grosse Stücke halten könnten. Es ist wie einen Impuls, eine Art Schwung, ja höchstens wie eine Art Schwung. Es ist eine Kraft die ihrer Geburt noch ganz nahe steht. Es ist eine Verheissung, ja so möchte ich es ausdrücken, die dem Menschen gegeben ist, dass er eines Tages sein wird wie das Universum. Dass er eines Tages die Welt mit hellwach geöffneten Augen wird anschauen können. Ja dass er sich selbst gleichermassen wird wahrnehmen können und wird erkennen können. Dass ein Ordnungsbezug, eine notwendige Beziehung zwischen ihm und dieser Welt besteht. Kurz, das Ich, es ist noch so wenig, dass gleichsam ein Nichts genügen würde, um es uns wegzunehmen. Und nun muss ich sehen, dass man es bekämpft!
Sprechen wir vom Ich, vom echten. Versuchen wir es zu tun. Was ich das Ich nenne, das ist diese Bewegung, dieser Impulse, der mir erlaubt, mich der vier Elemente zu bedienen, (ja, dieser Erde auf der ich lebe) aber auch meiner Intelligenz und meiner Gemütsbewegungen, sogar meiner Träume. Es ist eigentlich eine Kraft, die mir eine Macht verleiht, die mir keine andere gibt: nämlich die, nicht warten müssen um zu leben, bis das Leben zu mir kommt. Das Ego braucht die Dinge, die grösstmögliche Zahl der Dinge (ob sie sich Geld, Geltung, Herrschaft, Beifall, oder Belohnung nennen). Das Ich fragt nicht danach. Wenn es da ist, wenn es an der Arbeit ist, gegenüber. Das Ich ist um uns herum sich langweilt. Es ist die Hoffnung, auch wenn alle objektiven Chancen zu hoffen verschwunden sind. Aus ihm stammen alle Erfindungen der Menschen. Und schliesslich ist es das, was uns übrig bleibt, wenn uns alles andere entzogen ist, wenn uns gar nichts mehr von aussen zukommt und unsere Kräfte doch genügend gross sind, um diese Leere zu überwinden.
Gewiss, das Ich des Menschen ist nie sehr stark gewesen –ausser bei einigen vereinzelten Individualitäten –und unser Zeitalter leidet darunter zweifellos nicht mehr Mangel als alle vorausgegangenen.
In unseren Tagen jedoch tritt eine ganz neue Tatsache auf: Man möchte das Ich verjagen. Man möchte es endgültig verjagen, um sich endlich dieses absonderlichen Nachbarn, dieses Konfusen Einwohner, zu entledigen. Man führt Krieg gegen das Ich und zwar den gefährlichsten aller Kriege, weil niemand daran denkt, den Krieg als solchen zu erklären.
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fks

Freitag, 18. Juni 2010

Omar Khayyam "Das hohe Spiel wagen"





















Es ziemt sich nicht an jedes Tor zu schlagen
und Gut und Böse musst du ruhig tragen
Das Schicksal warf am Himmelsbrett die Würfel
Getraust du dich, das hohe Spiel zu Wagen?

Das hohe Spiel wagen
Lieber Khayyam, -
Über Dein Gedicht habe ich immer wieder nachgedacht. Ich denke das Wagen hat etwas mit wägen, abwägen zu tun. Und beim hohen Spiel stehen offenbar zentrale, lebenswichtige und auch schicksalhafte Dinge zur Wahl an. Natürlich habe ich mich selbst gefragt, wie halte ich es damit. Wage ich das Spiel? - Für Momente dachte ich, eigentlich spielt es in mir von selbst. Ich wage dann die Selektion, die Auswahl. Dann habe ich einige Erlebnisse überdacht und kam eher zur Meinung, dass ich mich sehr oft in der Weise in etwas einlasse, indem ich mich forttragen lasse, bis ich stoppe, oder auch nicht. Meine frühen beziehungen waren immer irgendwie grenzenlos und ich brannte dabei aus. Später suchte ich viel bewusster nach mir gemässen Grenzen. Und ich bemerkte, dass, in dem ich mir Grenzen setzte, sich ungeahnte Möglichkeiten des Denkens, Fühlens und Handelns öffneten. - Ich denke, dass ich mit der Heirat mich genau in diesem Rahmen bewegte. Der Rahmen war ziemlich eng und ziemlich überschaubar. Er blieb immer eine gute Grundlage, das materielle Leben stabil zu halten. Er hat die mentalen Seiten des Lebens zwar oft erschwert, aber nicht eigentlich gebunden, oder gar vernichtet. Dies erforderte schon immer wieder auch Verzichtleistungen auf Dinge der Kultur, die zu pflegen, kaum möglich waren. Da liegen Welten zwischen uns und Versuche zum Brückenschlag, sind immer wieder misslungen. So habe ich in mittleren Jahren eine Kultur der fantasierten Reisen, mit fantasierten Partnern, oder eigentlich eher noch, Partnerinnen entwickelt, wobei ich oft die in der Fantasie überhöhten Vorbilder meiner frühen erlebnisse wieder belebte. Richtig befriedigend und auch befreiend erlebte ich diesen Reifungsprozess aber erst, als es mir gelang, die fantasierten Freunden, durch richtige Menschen zu ersetzen. Das waren zwar keine Bettgeschichten, die mir ohnehin nur bei grosser Liebe gefallen. Aber es waren doch immer wieder schöne, gute Exkurse, die dem Gewöhnlichen, Alltäglichen den Glanz der Reife des Herbstes leihen und zum Verweilen einladen.
Lieber Khayyam, ich klopfe gerne an das Tor und hoffe, dass ich für eine kurze Wegstrecke noch, einige kleine Schönheiten schenken kann. Und in diesem Sinn, wage ich das hohe Spiel! 
fks

Freitag, 11. Juni 2010

ENGEL IM IRAN













ENGEL IM IRAN
handelt vom unterwegssein von engeln und menschen, vom menschlichen und bestechlichen,vom kommen und gehen, von jagdgründen und vom leben in gelaskugeln, die in paradies übergehen und von priestern, perlen und propheten, von den heimlichen knoten der weltgeschichte, die im verborgenen geknüpft werden, von würzigem staub und versunkenen betrachtungen, vom beten und basaren, von schimmernden abgründen farah dibas und dem nomadenleben in einsamen berggebieten, von kamelen unter den bergen der gnade, von salzflüssen und vom himmel über salomons tempel, von den liebesgesängen der derwische auf seidenstrassen, von krafthäusern, muskeln und oasen, von jagd, jurte und joghurt, von sand und lerchen, von licht, lehm und trommelfieber, von bündenerjagd und der iranischen nationalbank, handelt von öltürmen und der ewigen flamme unterm damavand zu den türmen des schweigens, denen man die toten zahlreicher generationen überantwortet hat, von schwarzem schnee im Orient, von wehendem sand und
sachzwägen, von tugend und zerstreuung, von wein und wunderlichem, vom sehen und versinken, von schwinderlerregenden mausoleen und den untröstlichkeit der weissen wüstensonne, vom suchen und finden, von nichtigkeiten, sinnfälligkeiten und suchenden auf einer reise in widersprüchen, von geschichtenerzählern, von knoten und krügen, von abwegen und wirrungen und wahrscheinlichkeiten, vom juwelenglobus und wollverkäufern, von pferderennen und palastruinen und von der stadt der städte und der stadt gläubigen, von gastfreundschaft und fäden der verführung, von leidenschaft und zufall, von rosen, nelken und dornen, von “ ehen auf zeit“ und männern und meer, vom neuen testament, meinungen und märtyrern, vom leben und vom leben der frauen, und von musik und musik und musik und musik 
fks

Montag, 7. Juni 2010

ARBEIT, ANFANG, und Sehr Vieles

Die Lektionen - Vorbereitung:
Ich wollte zuerst nach altem bequemen Muster den neuen Stoff "einführen", d.h. selber bringen, aussprechen, in direkter Fragestellung repetieren, "Lernen" lassen. Aber es kamen Zweifel an dieser konventionellen Methode und ich entschied mich, dass sie falsch ist. So begann ich Fragen auszudenken, durch welche die Kinder angeregt werden, durch eigenes Suchen und Nachdenken zu den "Dingen" vorzustossen. Ich sage ihnen nicht wie es ist, sondern ich bitte sie mir zu sagen, wie es sein könnte. Es geht auch nicht statisch um Lernstoff, sondern lebendig ums Erleben und Freisetzen von "lernigen" Dingen. Wie gesagt, ich habe darüber nachgedacht und es schien mir zu glücken. So habe ich auf die linke Seite eines Blattes Fragmente mit den Wesenszügen meines Anliegens in lockerer Form hingeschrieben, mit grossen, offenen Schriftzügen. Ich liess reichlich Platz zwischen den Wörtern, den Zeilen, den Fragen, so dass keine Schwere oder Härte in meiner Forderung nach Lösungen dabei war. Ich war glücklich, meine Fragen schienen zu atmen, sie bewegten sich fast von selbst hin zu Assoziationen und Antworten, machten wohl diese durch die Provokation des freien Raums erst möglich. Dadurch unterblieb auch der Eindruck von Leere, oder "Lücken", oder von isolierten, unverbundenen Stellen. - Das Blatt war überdeckt von den Zeichen, Das Geschriebene war eine lebende Einheit. Komplexes organisch gegliedert und in schlichten, echten Fragen, wie in aufgehenden Samen zum Finden und Erfahren bereit gemacht.
Die Seite link „meine“ Seite der Unterhaltung war locker überdeckt mit diesen Fragen nach dem Wesenszügen unseres Anliegens. Sehr locker und luftig hingesetzt, mit grossen offenen Schriftzügen, reichlich Platz zwischen den Wörtern, den Zeilen, den Fragen, sodass keine Schwere oder Härte dabei war in der Forderung der Lösung. Sondern die Fragen selber schienen zu atmen auf dem weissen Raum des Blattes, sie bewegten sich schon fast selber zu Assoziationen und Antworten, nein, aber machten diese durch den atmenden freien Raum sehr möglich. Es war auch keinesfalls auf dem Blatt der Eindruck von weisser Leere oder von "Lücken", oder dass die Fragen oder Einzelwörter isoliert und unverbunden gewesen wären. Das Blatt war überdeckt von den Zeichen, das Geschriebene war eine lebende Einheit Komplexes organisch gegliedert und in den schlichten und echten Fragen wie in verschlossenen Samen, nein gewissermassen "offenen" Samen zum Finden und Erfahren bereit gemacht.
Die Seite rechts blieb noch leer.
Das was jetzt getan wurde, war mit einem grossen A gekennzeichnet. Es war glaub beim allmählichen Erwachen, dass dieses A kam und vom Traum zum Wachdenken durch die verschiedenen Sinngebungen wanderte:
ARBEIT, ANFANG,